Strand­schlecht

Et­was vir­tu­el­les Strand­gutsam­meln in Ma­ri­na di Pe­scia Ro­ma­na – ein Nach­mit­tag, et­wa 100 Me­ter Strand. Un­glaub­lich, was hier kurz nach der Sai­son rum­liegt.
Vor al­lem die Men­ge an Plas­tik ist er­schre­ckend und lässt er­ah­nen, wie­viel da draus­sen tat­säch­lich schwim­men mag...
Wir sam­meln ger­ne See­glas – das ist aber in­zwi­schen u.a. we­gen der Ver­brei­tung von Plas­tik­fla­schen so sel­ten ge­wor­den, dass es nur für ei­ne Hand­voll reicht.
Ei­gent­lich gut, dass nicht mehr so vie­le Glas­fla­schen weg­ge­wor­fen wer­den. Lei­der wird aber viel mehr Plas­tik weg­ge­wor­fen.
In­ter­es­san­tes De­tail am Ran­de: mei­nem sub­jek­ti­ven Ein­druck ei­nes hal­ben Nach­mit­tags am Strand nach, lie­gen da deut­lich mehr Ein­weg­feu­er­zeu­ge als Plas­tik­fla­schen rum...

(4) Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Am bes­ten ge­fällt mir der Stein. Was war das für ei­ner?
    Strand­gut sam­me­le ich auch ger­ne ein, Strand­schlecht las­se ich lie­gen...

  2. Den Stein hab´ich mit­ge­nom­men – kei­ne Ah­nung was das ist, wie ein Plätt­chen, nur ein paar Mil­li­me­ter dick, so vier Zen­ti­me­ter lang. Im Nach­hin­ein über­le­ge ich, ob wir nicht den gan­zen Müll hät­ten ein­sam­meln sol­len – so um als Deut­sche un­se­rem Ruf voll­ends ge­recht zu wer­den (ba­den wa­ren wir ja auch)...

  3. Ich sam­me­le re­gel­mä­ßig en pas­sant den Müll ent­lang un­se­rer Stra­ße ein, schon das ist ei­ne Si­sy­phos-Ar­beit mit ho­hem Frus­tra­ti­ons­po­ten­ti­al. Aber man muß ers­tens Hal­tung zei­gen und zwei­tens selbst was tun, statt auf an­de­re zu war­ten. Ob’s die Mensch­heit ret­tet, ist den­noch nicht aus­ge­macht. Der Mül­le im Meer hat je­den­falls das Po­ten­ti­al zur apo­ka­lyp­ti­schen Zeit­bom­be via Nah­rungs­ket­te...

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